Bereits 1707 ist das Haus archivarisch belegt. Es wurde vom damaligen Bürgermeister Johann Wolfgang Schießl genutzt.

Ein anderer Johann Wolfgang, nämlich Goethe, wurde 42 Jahre später geboren. Bis zu Mozarts Geburt waren es noch fast 50 Jahre.

In Rom herrschte Papst Clemens XI.

Das Haus stand schon, als Trenk der Pandur die Stadt 1742 belagerte.

Welche Auswirkungen die Brände von 1746, 1800 und 1876
auf das Gebäude hatten ist nicht überliefert. Dass das Haus
aber die Brände einigermaßen gut überstanden haben muss, zeigt die Tatsache, dass der Dachstuhl scheinbar von damals ist, weil
die Bauweise und die Art der verwendeten Materialien darauf hindeuten.

Fast hundert Jahre lang, von 1850 bis 1947 war das
Haus im Besitz des Seilermeisters Heilingbrunner. 1949 erwarb der Steinmetz Bruno Eder das Anwesen bis vor wenigen Jahren
war hier ein Fotogeschäft untergebracht. Die Seilerrechte
sind nach wie vor auf dem Gebäude

Zuletzt stand das Gebäude einige Jahre leer.